Notstand in der Abwehrzentrale: Schiele vertraut auf Kurucay

In Braunschweig dürfte es ein offenes Geheimnis sein, dass Hasan Kurucay am Freitag (18:30 Uhr) gegen Holstein Kiel starten darf. Alternativen hat BTSV-Cheftrainer Michael Schiele kaum noch. Das sei nicht weiter dramatisch, denn das Vertrauen in den Winterzugang ist groß.

"Hasan ist so weit"

Die Innenverteidigung von Eintracht Braunschweig bleibt die Achillesferse im Kader von Michael Schiele. Neben Filip Benkovic (Hüftverletzung), Brian Behrendt (Muskelriss) und Philipp Strompf (Hüft-OP) fehlt nun auch Nathan de Medina wegen einer Sperre - bei der 1:2-Niederlage gegen den SV Darmstadt 98 flog der Belgier in der Schlussphase wegen Meckerns mit der Gelb-Roten Karte vom Platz. Zuvor war auch schon Linus Gechter in der Halbzeitpause wegen einer Kopfverletzung ausgewechselt worden, ein Einsatz der Hertha-Leihgabe gilt daher auch als unwahrscheinlich.

Somit rückt Hasan Kurucay in den Fokus, der bislang in zwei von drei Rückrunden-Spielen per Kurzeinsatz zum Zug kam. "Hasan ist so weit, dass er gegen Kiel spielen kann", gibt sich der Cheftrainer im "Kicker" zuversichtlich. Echte Alternativen hat Schiele nicht mehr, auch Danilo Wiebe wird gegen Holstein Kiel wohl von der Sechs in die Abwehrzentrale rücken. Kurucay kann sich hingegen beweisen. Wenn der Winterzugang aus Norwegen auf dem Platz stand, dann hat der BTSV bislang drei Tore kassiert und einen Treffer selbst erzielt. Eine Bilanz, die der 25-Jährige unbedingt aufbessern möchte.

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