Trotz neuer Regelung: Würzburg-Auftakt vor leeren Rängen

Gemäß eines Beschlusses von Bund und Ländern dürfen schon zum Saison-Auftakt wieder bis zu 20 Prozent der Kapazitäten in den Zweitligastadien für Zuschauerbetrieb genutzt werden. Für die Würzburger Kickers steht dennoch ein weiteres Geisterspiel an. Das Infektionsgeschehen vor Ort lässt derzeit keine Stadionbesucher zu.

Tore zum Dallenberg bleiben geschlossen

Während sich in den meisten Zweitligastadien am Wochenende ein Bild bieten wird, das zumindest in Teilen an alte Zeiten erinnert, muss Aufsteiger Würzburg beim Heimspiel gegen Aue weiterhin auf den eigenen Anhang verzichten. Wie die Kickers im Rahmen einer Vereinsmitteilung bekanntgaben, lassen hohe Infektionszahlen in der Stadt keinen Publikumsverkehr zu.

Zwar habe der FWK ein vollumfängliches Hygienekonzept erarbeitet, "jedoch ist Würzburg von der Corona-Pandemie aktuell derart stark betroffen wie kein weiterer Bundesligist, weshalb der FWK an diesem Wochenende noch keine Zuschauer zulassen darf." Der Klub bedauere den Zuschauerausschluss, akzeptiere die geltenden Regelungen aber uneingeschräkt.

Über 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner

In den Konzepten der sogenannten Task Force Sportmedizin/Sonderspielbetrieb im Profifußball ist verankert, dass die für Spiele am Wochenende gültigen Pandemielevel bereits montags zu ermitteln sind. Am gestrigen Montag wurde in Würzburg der Durchschnittswert von wöchentlich 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und somit der Grenzwert überschritten. Das Konzept schließt Stadionbesucher in diesem Fall aus.

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