Unzufriedene KSC-Reservisten: "Wir sind gesprächsbereit"

Nach 18 Spielen überwintert der Karlsruher SC mit 20 Punkten knapp über dem Strich. Die Hinserie des Aufsteigers glich dabei einer Achterbahnfahrt, in der auf Siege und Niederlagen eine Serie von sieben Unentschieden folgte. Trainer Alois Schwartz vertraute in der ganzen Zeit meist auf dieselben Spieler.

"Wir schicken keinen weg"

13 Spieler setzte KSC-Coach Alois Schwartz in der bisherigen Halbserie über zehn Mal in seinem bestehenden Kader ein, sieben von ihnen kommen gleich auf voll 18 Saisonspiele für den KSC - das heißt aber auch, dass mehr als die Hälfte des Kaders bislang unter 400 Einsatzminuten erhielten. "Wir schicken keinen weg, aber wenn einer sagt, dass er gehen will, dann sind wir gesprächsbereit", ist daher auch der Cheftrainer darauf vorbereitet, wie er im "Kicker" sagt, dass unzufriedene Spieler in der Winterpause auf ihn zukommen könnten. Allen voran wurden bereits Saliou Sané, Martin Röser und Justin Möbius schon vor zwei Wochen genannt.

Nachwuchsspieler ohne Einsatz

Aber auch die Youngsters des KSC kommen nach dem Aufstieg noch nicht in der 2. Bundsliga zum Zug. Außenbahnspieler Dominik Kother saß sieben Mal auf der Bank, kam zu einem Kurzeinsatz in der 89. Minute bei der 1:5-Niederlage gegen Greuther Fürth. Mittelfeldspieler Jannes Hanek und Stürmer Malik Batmaz saßen zusammen nur drei Mal auf der Bank, wurden noch nicht von Alois Schwartz gebracht.

Möglich, dass das Nachwuchs-Trio eine Leihe oder gar einen Abgang forciert - immerhin war der 1. FC Köln schon im Sommer an Batmaz interessiert, allerdings für das Regionalliga-Team. Schwartz macht seinen unzufriedenen Profis aber auch Hoffnung: "Durch den Ausfall von Choi haben wir eine Alternative weniger im Kader." Sollte diese Lücke nicht extern geschlossen werden, könnte sich ein bislang wenig Berücksichtigter ebenso anbieten.

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