VfL bestellt neuen Sportchef: Philipp Kaufmann übernimmt

Der VfL Osnabrück hat Philipp Kaufmann als neuen Sport-Geschäftsführer vorgestellt. Damit stellen die Lila-Weißen eine weitere Weiche für die sportliche Zukunft des Vereins. So kehren die Niedersachsen zur organisatorischen Struktur mit zwei Geschäftsführern zurück, sodass der 30-jährige Schweizer die Zusammenarbeit mit Michael Welling antritt.

Kaufmann startete als Co-Trainer

Die sportlichen Geschicke an der Bremer Brücke liegen künftig in der Hand von Philipp Kaufmann. Der 30-Jährige stammt aus Basel in der Schweiz und hat entsprechend viele Erfahrungen bereits bei seinem Heimatklub gemacht. So startete Kaufmann schon im Sommer 2017 im Nachwuchsbereich des FC Basel als Co-Trainer - und absolvierte unter anderem 48 Partien als Assistent von Alex Frei -, bevor er zum Sportkoordinator, Kaderplaner und schließlich zum Technischen Direktor aufstieg. Bis Februar 2023 war Kaufmann in dieser Funktion beim FCB tätig.

Nun folgt ein neues Engagement beim VfL Osnabrück. "Wir haben Ende 2023 den Prozess für die Suche nach einem Geschäftsführer Sport besprochen und aufgesetzt. Wir haben mehrere potenzielle Kandidaten gefiltert und mit einer engeren Auswahl mehrere Gespräche geführt", berichtet Beiratsvorsitzender Holger Elixmann auf der VfL-Homepage vom Ablauf. "Dabei hat uns Philipp Kaufmann, der bereits auf eine spannende Vita bei einem international agierenden Traditionsverein zurückblicken kann, mit seiner fachlichen Expertise und seiner sehr reifen Persönlichkeit absolut überzeugt." Der Schweizer wurde vom Beirat somit zum Sport-Geschäftsführer bestellt.

"Bin mir der Bedeutung des VfLs bewusst"

Zusammen mit Michael Welling, der in der Geschäftsleitung für die Finanzen verantwortlich ist, wird Kaufmann die Geschäftsführung übernehmen. "Auch in der Abwägung zwischenmenschlicher Aspekte, ob er ins vorhandene Team beim VfL passt, waren wir uns einig. Deshalb sind wir froh, dass wir uns mit Philipp Kaufmann auf ein Engagement als Geschäftsführer Sport verständigen konnten und so einen wichtigen Schritt in Richtung einer zukunftsfähigen Organisationsstruktur mit zwei Geschäftsführern gegangen sind", so Elixmann. Damit kehrt der VfL zu einem Modell zurück, das der Verein bereits vor zwei Jahren hatte. Damals war Benjamin Schmedes für den Sportbereich zuständig, hinzu kam Jürgen Wehlend.

Nun ist Kaufmann an der Bremer Brücke angekommen. "Ich bin mir der Bedeutung des VfLs bewusst und werde die bevorstehenden Aufgaben mit Respekt aber auch voller Energie und Freude angehen", erklärte der 30-Jährige zum Einstieg. Ziele hat er sich bereits gesetzt: "Zunächst gilt es für mich, den bisherigen Eindruck von außen nun von innen zu beleuchten, und mich einerseits intensiv mit Michael Welling auszutauschen bezüglich der zukünftigen Gesamtausrichtung." Innerhalb des sportlichen Bereichs habe er nun viele Gespräche vor sich. Neben der aktuellen sportlichen Situation spielt auch schon die konkrete Planung für die neue Spielzeit eine Rolle - und nach dem 2:1-Sieg des VfL beim Hamburger SV ist klar, dass die Osnabrücker weiter zweigleisig planen werden.

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