Ritter über FCK-Misere: "Sind im Moment in einer Scheiß-Phase"

Es war die Szene des Spieltags, als der 1. FC Kaiserslautern im Duell mit dem FC St. Pauli eine kuriose Mehrfach-Chance nicht im Tor unterbrachte. So setzt sich die Krise der Roten Teufel fort, denn Mannschaft und Trainer agieren weiter glücklos. Deutliche Selbstkritik folgte.

"Das tut extrem weh"

Marlon Ritter traf per Freistoß den linken Innenpfosten, Almamy Touré schoss aus kurzer Distanz an die Unterkante der Latte und der Versuch von Jan Elvedi wurde auf der Linie geblockt - alle drei Chancen ergaben sich in der gleichen Spielsituation für den 1. FC Kaiserslautern beim Spiel gegen St. Pauli. Am Ende gingen die Roten Teufel als Verlierer vom Platz, weil beste Gelegenheiten ungenutzt blieben. "Das tut extrem weh. Wir sind im Moment in einer Scheiß-Phase, aus der wir schnellstens herauskommen müssen", fand Ritter daher in der "Bild"-Zeitung deutliche Worte für die aktuelle Leistung der Lautrer.

In der Liga ist der FCK seit neun Spielen ohne Sieg. Schlimmer noch: aus dieser Serie gab es nur einen einzigen Punkt. Siebenmal in Folge verloren die Roten Teufel zuletzt, wenngleich viele Ergebnisse knapp waren. Auch Dimitrios Grammozis brachte bislang nicht den erhofften Trainereffekt mit, der 45-Jährige kassierte ebenfalls schon drei Schlappen in der Liga. Einzig beim DFB-Pokalspiel gegen Nürnberg (2:0) durfte der neue Coach jubeln.

Grammozis gegen Ex-Klub

Jetzt geht es gegen Ex-Klub Schalke. "Ich bin nicht mehr oder weniger motiviert, weil es gegen Schalke geht. Wir müssen einfach diese Kaltschnäuzigkeit vorm Tor bekommen. Wir werden weiter hart arbeiten, um gegen Schalke zu punkten", kündigte der FCK-Coach an. Andernfalls droht ein direkter Abstiegsplatz. Dort stand der FCK zuletzt nach dem 2. Spieltag, als es eine deutliche 0:3-Niederlage gegen Schalke in doppelter Unterzahl gab.

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